Reizdarm-Ursachen im Überblick: Die neuesten Forschungsergebnisse

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Reizdarm-Ursachen

Das Reizdarmsyndrom (RDS) ist eine der häufigsten Magen-Darm-Erkrankungen in Deutschland – etwa 15 Millionen Menschen sind davon betroffen. Doch wie und warum entsteht ein gereizter Darm? Forscher sind den Reizdarm-Ursachen auf der Spur.

Reizdarm-Ursache 1: Geschädigte Darmbarriere

Immer mehr Wissenschaftler sind heute der Meinung, dass Stress, falsche Ernährung, Infekte oder Medikamente die Darmbarriere schädigen. Die Folge: Schadstoffe und Erreger treten in die Darmwand ein. Dadurch kann ein gereizter Darm mit den typischen Symptomen wie Durchfall, Blähungen und Bauchschmerzen entstehen. Nun gibt es einen neuen Weg Reizdarm-Patienten zu helfen: Der in Kijimea Reizdarm PRO enthaltene Bakterienstamm B. bifidum HI-MIMBb75 legt sich sinnbildlich wie ein Pflaster auf die Darmwand. Experten sprechen hier vom „Pflastereffekt“.

Eine klinische Studie konnte überzeugend darlegen, dass die typischen Reizdarm-Symptome bei Betroffenen mit Kijimea Reizdarm PRO signifikant gelindert wurden. Mehr noch: Die Wissenschaftler konnten zeigen, dass sich auch die Lebensqualität entscheidend verbessern kann. Und der Erfolg gibt dem Therapiekonzept von Kijimea Reizdarm PRO recht: Laut Insight Health MAT 01/2018 ist Kijimea Reizdarm PRO das meistverwendete Präparat bei Reizdarm in Deutschland.

Kijimea Reizdarm

Reizdarm-Ursache 2: Ernährung

Für Reizdarm-Patienten ist Ernährung ein wichtiges Thema, da sich Symptome durch eine Ernährungsumstellung (z.B. Low-FODMAP-Diät) teilweise bessern können. Bestimmte Nährstoffe wie Fett und Zucker stehen auch in Verdacht, den Darm zu reizen: Sie sind in hohen Mengen schlecht für den gesunden Darm. Daher ist eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung für RDS-Betroffene wichtig. Eine gesunde Verdauung fördern besonders ballaststoffreiche Lebensmittel wie Vollkornprodukte, Wurzelgemüse oder Nüsse.

Unser Tipp:

ernaehrungstagebuchEin Ernährungstagebuch hilft dabei herauszufinden, welche Nahrungsmittel hauptsächlich Beschwerden verursachen.

Reizdarm-Ursache 3: Stress

Stress und andere psychosomatische Faktoren gelten schon lange als Auslöser für das Reizdarmsyndrom. Der Hintergrund: Psychische Belastungssituationen können Einfluss nehmen auf die Verdauung, indem sie die Darmaktivität erhöhen. Wie bereits unter Punkt 1 der Reizdarm-Ursachen erwähnt, kann Stress auch zur Schädigung der Darmbarriere beitragen – und somit Schadstoffen und Erregern ermöglichen, in die Darmwand einzutreten. Es entsteht ein gereizter Darm mit den typischen Reizdarm-Problemen.

Reizdarm-Ursache 4: Medikamente

Viele Medikamente haben Nebenwirkungen – und diese können auch den Magen-Darm-Trakt betreffen. Beispielsweise Antibiotika zerstören nicht nur die krankheitsverursachenden Bakterien, sondern auch die guten Darmbakterien und bringen so den Darm aus der Balance. Außerdem können Medikamente der Darmbarriere schaden. Durch die gestörte Darmbarriere treten Erreger und Schadstoffe ein und reizen den Darm. Kijimea Reizdarm PRO legt sich auf die Darmwand wie ein Pflaster auf eine Wunde. Die Beschwerden können gelindert werden oder sogar vollständig verschwinden.

Reizdarm-Ursache 5: Magen-Darm-Infektionen

Bereits mehrere Studien legen nahe, dass das Reizdarmsyndrom mit Magen-Darm-Infektionen in Verbindung stehen. Im Fokus hierbei sind die so genannten Campylobacter-Bakterien. Nach einer von diesen Bakterien hervorgerufenen Durchfallerkrankung tritt bei etwa jedem vierten Betroffenen anschließend ein gereizter Darm auf – häufig bleibt das Hauptsymptom des RDS dann auch Durchfall (RDS-D, Reizdarmsyndrom mit Diarrhö). Was dahinter steckt? Infekte stehen in Verdacht, die Darmbarriere zu schädigen. Folglich treten Krankheitserreger leichter in die gestörte Darmbarriere ein und reizen so den Darm.

Reizdarm-Ursache 6: Darmeigenes Nervensystem

Eine weitere Theorie vermutet als Reizdarm-Ursache eine gesteigerte Aktivität des darmeigenen Nervensystems (enterisches Nervensystem) sowie eine höhere Dichte von Nervenzellen in der Darmschleimhaut. In der Folge nehmen Betroffene Darmaktivitäten stärker wahr.

Das enterische Nervensystem beeinflusst unter anderem die Darmbeweglichkeit und die Blutversorgung der Verdauungsorgane. Ist das enterische Nervensystem gestört – beispielsweise durch das Eindringen von Bakterien, die die Nerven reizen – können daher verschiedene Darmprobleme wie z.B. Durchfall, Blähungen und Verstopfung entstehen.

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Autor: reizdarm.net-Redaktion
Letzte Aktualisierung: 16.09.219

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