Magen (Gaster)

Der Magen – med.: Gaster – ist das erste Verdauungsorgan, das die Nahrung auf ihrem Weg durch den Körper passiert. Der Magen ist ein Hohlorgan – es handelt sich um einen Muskelbeutel. Er liegt zwischen der Speiseröhre und dem ersten Darmabschnitt, dem Zwölffingerdarm (Duodenum). Zum Darm hin besitzt er einen Schließmuskel („Magenpförtner“, Pylorus), der den Magen verschließt, sodass der Speisebrei kontrolliert in den Darm gelangt.

Der Magen gliedert sich in vier Abschnitte:

  • Mageneingang (Kardia)
  • Fundus: gewölbtes „Dach“ des Magens
  • Magenkörper (Korpus)
  • Magenausgang mit Schließmuskel (Pars pylorica ventriculi)

Verschiedene Arten von Zellen im Magen bilden unterschiedliche Stoffe:

  • Belegzellen: bilden Salzsäure und den Intrinsic Factor, der für die Aufnahme von Vitamin B12 notwendig ist
  • Nebenzellen: produzieren Schleim (Mucus), der den Magen vor der aggressiven Salzsäure schützt
  • Hauptzellen: bilden Vorstufen von Verdauungsenzymen

Typische Magenbeschwerden: